Noch in diesem Jahr soll der Berliner Mietendeckel das Abgeordnetenhaus passieren. Gleich mitverhandelt wird die Frage, ob es in unserer Gesellschaft ein Recht auf Rendite gibt und wieso dieser Begriff derart in Verruf geraten ist.
Der Berliner Senat hat sich auf einen Mietendeckel geeinigt. Experten aus der Immobilienwirtschaft warnen vor den Folgen, derweil fluten Enteignungsfreunde das Netz mit Freude und Häme. Die deutsche Neidkultur ist wieder da.
Der Berliner Senat hat sich auf einen Mietendeckel geeinigt, noch in diesem Jahr soll ein entsprechendes Gesetz verabschiedet werden und ganz Deutschland schaut gespannt zu. Doch auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, produziert dieser Eingriff nur Verlierer.
Der erste Entwurf des Berliner Mietendeckels liegt vor. Er ist das Machwerk einer Generation, die im geteilten Deutschland den Klassenkampf heraufbeschwor und die nun diejenigen zu beschützen versucht, die ihr 30 Jahre nach dem Mauerfall immer noch die Treue hält.
Das Tempelhofer Feld wird zu einem der wichtigsten Gradmesser für den Berliner Wohnungsbau, weil der Berliner Senat in allen anderen Bereichen zu wenig oder gar nichts getan hat, um die Wohnungsnot in der Stadt effektiv zu bekämpfen. Rückhalt aus der Bevölkerung gibt es mittlerweile. Jetzt hängt es allerdings an einigen wenigen Personen mit zwielichtigen Biografien und Absichten.